Konzertierte Aktionen bringen zusätzliche Aufmerksamkeit. In Bezug auf das Ruhrgebiet war dies eine Erfahrung aus RUHR.2010, den Veranstaltungen zur Kulturhauptstadt Europas, für die sich die Museen dieser Region zusammengeschlossen hatten. Den Verbund der „RuhrKunstMuseen“ gibt es weiterhin, und sein aktuelles Projekt sind nun zeitgleiche Ausstellungen unter dem Titel „RuhrKunstSzene“, an denen sich Museen aus zehn Städten des Ruhrgebiets beteiligen; ausgerechnet die größten Ausstellungshäuser, die hinreichend Kapazitäten frei haben sollten, fehlen. Die „RuhrKunstSzene“ aber ist reell. Sie ist kein Leuchtturm-Festival wie die zeitgleich stattfindende Ruhrtriennale, die ebenfalls Kunst und Künstler bedenkt. Sie holt keine Künstlerstars von „draußen“. Vorgestellt werden vielmehr Künstler, die im Ruhrgebiet leben und arbeiten oder die immerhin einen regionalen Bezug haben oder sich mit ihren Werken dezidiert auf diese beziehen. Jedes Museum hat dies auf eigene Weise umgesetzt. Es gibt nur zwei Einzelausstellungen: im Märkischen Museum in Witten mit der Düsseldorfer Künstlerin Frauke Dannert, die in Herdecke geboren wurde und zu den avancierten Vertreterinnen der gegenwärtigen Generation gehört. Und im Glaskasten Marl mit der Engländerin Charlotte Moth, die in einem Videofilm der Architektur dieser Stadt nachgeht.
Der Tod sind wir
Die Filmstarts der Woche
Meister des Sensenhumors
Cartoonist Michael Holtschulte präsentiert seine Werke bei kunstwerden in Essen
Die mit dem Brokkoli kuschelt
Mina Richman in Recklinghausen – Musik 04/24
Auf Tuchfühlung
Indie-Rocker LEAP in Dortmund – Musik 04/24
Utopie und Verwüstung
„The Paradise Machine“ in Dortmund – Ruhrkunst 04/24
„Die Realitäten haben sich verändert“
Die Kuratorinnen Özlem Arslan und Eva Busch über die Ausstellung zur Kemnade International in Bochum – Sammlung 04/24
Wiederentdeckt
Werke von Amerikas erster schwarzer Klassikerin in Essen – Klassik an der Ruhr 04/24
Die Seele geraubt
„Hello Dolly“ am Gelsenkirchener MiR – Musical in NRW 04/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Tödlicher Sturm im Wurmloch
„Adas Raum“ am Theater Dortmund – Prolog 04/24
Das Unsichtbare sichtbar machen
Choreographin Yoshie Shibahara ahnt das Ende nahen – Tanz in NRW 04/24
Vorläufige Utopien
Danny Dziuk & Verbündete im Dortmunder Subrosa – Musik 04/24
„Mehr Freude und mehr Liebe, was anderes hilft nicht“
Musikerin Dota über die Dichterin Mascha Kaléko und den Rechtsruck in der Gesellschaft – Interview 04/24
Außerhalb der Volksgemeinschaft
Vortrag über die Verfolgung homosexueller Männer in der NS-Zeit in Dortmund – Spezial 04/24
Lauter träumen, leiser spielen
Rotem Sivan Trio im Dortmunder Domicil – Musik 04/24
Grenzen überwinden
„Frieda, Nikki und die Grenzkuh“ von Uticha Marmon – Vorlesung 04/24
Orchester der Stardirigenten
London Symphony Orchestra in Köln und Düsseldorf – Klassik am Rhein 04/24
Ins Blaue
„Planet Ozean“ im Gasometer Oberhausen – Ruhrkunst 04/24
Glaube und Wissenschaft
Louisa Clement im Kunstmuseum Bonn – Kunst in NRW 04/24
„Ruhrgebietsstory, die nicht von Zechen handelt“
Lisa Roy über ihren Debütroman und das soziale Gefälle in der Region – Über Tage 04/24
Mackie im Rap-Gewand
„MC Messer“ am Theater Oberhausen – Tanz an der Ruhr 04/24
Weltweit für Menschenrechte
Teil 1: Lokale Initiativen – Amnesty International in Bochum
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Absurde Südfrucht-Fabel
„Die Liebe zu den drei Orangen“ an der Oper Bonn – Oper in NRW 04/24
Von Minenfeldern in die Ruhrwiesen
Anja Liedtke wendet sich dem Nature Writing zu – Literaturporträt 04/24