Die Trompeten schossen ihre scharfen Signale von den kleinen Balkonen im Audimax in Bochum. Fünf Chöre waren aufgestellt, die Bochumer Symphoniker waren aufgerüstet, vier internationale Gesangsstars standen bereit, die Noten zu Verdis „Messa da Requiem“ lagen auf den Pulten. Es war ein „Konzert spezial“ in der Karnevalszeit der Saison 1994/95. Chef über diese Heerscharen an Musikern war an diesem Tag der frisch gebackene GMD Steven Sloane, damals mit wallender Künstlermähne, blitzenden Augen und einem strahlenden Lächeln. Dirigieren konnte er auch noch. Schon die Proben waren trotz organisatorischer Tücken und krankheitsbedingter Umbesetzungen straff absolviert worden. Sloane überzeugte als realistischer Pragmatiker wie als charismatischer Künstler. Und mancher Beobachter dachte bei sich: „Der wird nicht alt im kleinen Bochum!“ Jetzt feiert Steven Sloane sein 20. Ruhrpott-Jubiläum.
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Anja Liedtke wendet sich dem Nature Writing zu – Literaturporträt 04/24
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Erwachsen werden
„Paare: Eine Liebesgeschichte“ von Maggie Millner – Textwelten 04/24
Spuren und Ahnungen
Stefan Müller und Viola Relle im Dialog in der Neuen Galerie Gladbeck – kunst & gut 04/24
„Nicht nur ärztliche, sondern auch politische Entscheidung“
Teil 1: Interview – Psychiater Mazda Adli über Ängste infolge des Klimawandels
„Ich komme mir vor wie Kassandra“
Jaana Redflower über ihren Roman „Katharina?“ und das neue Album der Gamma Rats – Interview 04/24
Keine Vagabunden mehr
New Model Army in Oberhausen– Musik 04/24
Female (Comic-)Future
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Soziale Bakterien
Den Ursprüngen sozialer Phobien auf der Spur – Europa-Vorbild: Irland